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Ausgaben in Milliardenhöhe für die PKV durch die Corona-Pandemie

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Die Private Krankenversicherung hat seit Beginn der Corona-Pandemie zusätzliche Ausgaben von mehr als 2,8 Milliarden Euro für Leistungen zur medizinischen Versorgung in der Corona-Krise. Aus eigenen Mitteln der PKV sind die zusätzlichen Ausgaben finanziert worden, das heißt aus den Beiträgen der Privatversicherten.

 

„Damit hat die Corona-Pandemie die Private Krankenversicherung bereits erheblich belastet. Zudem sind die langfristigen Folgen noch offen, wie beispielsweise das Krankheitsbild von ‚long covid‘ und dessen Auswirkungen“, erklärte Florian Reuther der Direktor des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), bei einer Online-Pressekonferenz zur Covid-19-Pandemie.

Ein ausschlaggebender Kostenfaktor ist die Hygienepauschale A245 und A383.

Alleine für niedergelassenen Ärzte und Psychologen gab es für jeden Arzt-Patienten-Kontakt für den erhöhten Hygieneaufwand eine Extravergütung von insgesamt 906 Millionen Euro zusätzlich.

„Die PKV engagiert sich stark dafür, die flächendeckende ambulante Versorgung auch unter den erschwerten Bedingungen der Pandemie für alle Patientinnen und Patienten zu sichern“, betonte Reuther.
Auch die erweiterte Nutzung von Telefon- und Video-Sprechstunden der Ärzte und Psychotherapeuten wurde von der PKV frühzeitig finanziert.

Die Krankenhäuser erhielten Sonderhilfen in Höhe von 870 Millionen Euro und die Pflegeeinrichtungen 350 Millionen Euro aus der Privaten Kranken- und Pflegeversicherung.

An die Physiotherapeuten und Ergotherapeuten sowie Hebammen und Heilpraktikern flossen zusätzlich 78 Millionen Euro für Hygienepauschalen.

Für Corona-Tests gemäß Testverordnung zahlte die PKV weitere 327 Millionen Euro.

 

 

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